Du hast die Wahl zwischen Leben und Zerstörung

Du hast die Wahl zwischen Leben und Zerstörung

Die Pokémon-Verteilung im Mai hat mit Xerneas und Yveltal die ikonischen Hauptdarsteller der Spieltitel Pokémon X und Pokémon Y im Angebot. Das ist die Gelegenheit, dein Team mit einer gehörigen Portion Muskelkraft in Schwung zu bringen, denn Kalos‘ Legendäre Pokémon gehören zu den mächtigsten je entdeckten Pokémon überhaupt. Ihre jeweiligen Fähigkeiten Feenaura und Dunkelaura erhöhen den Schaden von Attacken, die ihrem Typ entsprechen, was Kämpfen mit diesen Pokémon eine ganz eigene Note verleiht. Einzelheiten dazu, wie du deinem Team eines dieser Pokémon hinzufügen kannst, erfährst du auf Pokemon.de/Legendaer.

Doch so mächtig diese Legendären Pokémon auch sind, ihr volles Potenzial können sie nicht ohne die Hilfe ihres Trainers entfalten. Egal, ob du an Einzel- oder Doppelkämpfen teilnehmen oder einfach nur seltene Pokémon deiner Sammlung hinzufügen möchtest – wenn du dein Pokémon mit Köpfchen trainierst, wird es gleich noch viel beeindruckender. Lies weiter, um zu erfahren, wie du deinen neuen Team-Mitgliedern im Kampf zu Höchstleistungen verhelfen kannst.

Tipps fürs Training

Du erhältst je nach Spiel ein anderes Legendäres Pokémon über deinen Code. Wenn du ihn in Pokémon Ultrasonne und Pokémon Sonne einlöst, erhältst du Yveltal, und in Pokémon Ultramond und Pokémon Mond erhältst du Xerneas. Außerdem werden die Pokémon in Pokémon Ultrasonne und Pokémon Ultramond auf einem höheren Level sein, stärkere Attacken beherrschen und einen ultra-seltenen Goldkronkorken tragen!

Die Pokémon, die du in Pokémon Ultrasonne und Pokémon Ultramond erhältst, werden auf Level 100 sein – perfekt also für das Super-Spezialtraining! Wenn du Mr. Super-Spezial im Einkaufszentrum von Hauholi City aufsuchst und ihm einen Goldkronkorken anbietest, kannst du augenblicklich die individuellen Stärken deines Legendären Pokémon maximieren! Damit hättest du schon einen großen Teil des Weges, deinem Pokémon zu überdimensionaler Stärke zu verhelfen, hinter dir.

Auch wenn dein Pokémon keine zusätzlichen Erfahrungspunkte mehr benötigt, solltest du es trotzdem kämpfen lassen, um so seine Basiswerte zu trainieren. Behalte auch sein Wesen im Auge! Xerneas beispielsweise teilt mehr Schaden aus, wenn es über das Wesen „Mäßig“ verfügt, während es mit dem Wesen „Kühn“ besser gegen gegnerische Attacken gewappnet ist. Seine Initiative muss nicht unbedingt trainiert werden, doch Xerneas‘ Spezial-Angriffs-, KP- und Verteidigungs-Wert sind dagegen von entscheidender Bedeutung. Das flexible Yveltal erbringt die beste Leistung, wenn es das Wesen „Hart“, „Froh“, „Mäßig“ oder „Scheu“ besitzt. Lege beim Training den Schwerpunkt auf Angriff und Initiative, wenn sein Wesen „Hart“ oder „Froh“ ist, und auf Spezial-Angriff sowie Initiative in Kombination mit den Wesen „Mäßig“ oder „Scheu“. Mehr dazu findest du in unserem Leitfaden zum Trainieren von Pokémon.

Du kannst diesen Pokémon mit hohem Level auch Attacken beibringen, die sie auf normalem Wege durch Levelaufstieg erlernt hätten, indem du Madame Erinnerung im Pokémon-Center auf dem Mount Lanakila eine Herzschuppe bringst. An Herzschuppen kommst du ganz einfach, wenn du Restaurants in ganz Alola einen Besuch abstattest.

Xerneas saugt Kraft in sich auf!

Wenn du auf der Suche nach einem Pokémon bist, das deine Gegner im Kampf zu Kleinholz verarbeiten kann, führt kaum ein Weg an Xerneas vorbei. Der passend hohe KP-Wert dieses Pokémon der Kategorie Leben, gepaart mit seinen soliden defensiven Werten, kann Gegnern ganz schön Kopfzerbrechen bereiten. Und das, noch ehe Xerneas von seiner einzigartigen Attacke Geokontrolle Gebrauch macht, die im Anschluss an eine Aufladezeit von einer Runde den Spezial-Angriff, die Spezial-Verteidigung und die Initiative des Anwenders um zwei Stufen erhöht. Xerneas‘ Fähigkeit Feenaura hebt zudem den Schaden an, den seine Feen-Attacken anrichten, was in Verbindung mit seinem von Haus aus hohen Spezial-Angriff eine verheerende Kombination darstellt.

Die meisten Strategien für Xerneas zielen darauf ab, aus der gewaltigen Kraft von Geokontrolle Profit zu schlagen. Gibt man Xerneas Energiekraut zum Tragen, werden die Effekte von Geokontrolle nach deren Einsatz sogleich aktiv, ohne dass der Anwender dem Gegner zuvor eine Runde lang schutzlos ausgeliefert ist. Das Energiekraut wird beim Einsatz von Geokontrolle verzehrt, aber du erhältst es nach Kampfende zurück, wenn du gegen einen anderen Spieler antrittst. Vertraust du indes darauf, dass Xerneas dem gegnerischen Angriff während des Ladevorgangs eine Runde lang standhält, kann es mit Sylphium Z als getragenes Item eine zusätzliche Stufe in allen fünf Statuswerten hinzugewinnen, indem es Z-Geokontrolle einsetzt.

Solltest du mit dem Gedanken spielen, Xerneas in einem Doppelkampf einzusetzen, z.B. in einem GS-Cup-Format wie den Videospiel-Meisterschaften 2016 (Seite auf Englisch), bist du in deiner Attackenwahl eingeschränkt. Xerneas‘ Stärke fußt maßgeblich auf Geokontrolle, doch es ist alles andere als leicht, die erhöhten Statuswerte vor störenden Attacken der Gegenseite wie Mogelhieb oder Scherox‘ Patronenhieb zu schützen, ohne auf Schutzschild zurückzugreifen. Die meisten Trainer bringen Xerneas sowohl Zauberschein, um beide Gegner zu treffen, als auch die stärkere Attacke Mondgewalt bei, anstatt auf Attacken wie Strauchler zu setzen, die mehr Typenkombinationen abdecken könnten.

Für den Einzelkampf kannst du es dir dagegen leisten, Xerneas eine größere Auswahl an Attacken beizubringen, da du nicht länger auf Zauberschein oder Schutzschild angewiesen bist. Wähle stattdessen deine Favoriten aus einem breit gefächerten Angebot an Attacken wie zum Beispiel Fokusstoß, Strauchler, Donner sowie Kraftreserve der Typen Feuer, Boden oder Gestein aus, die es mit Pokémon aufnehmen können, die zwei unterschiedlichen Typen angehören und gegen Feen-Attacken gefeit sind. Aromakur stellt eine clevere Alternative dar, indem sie Xerneas die Möglichkeit gibt, die eigenen Statusprobleme sowie die seiner Teamgefährten zu heilen. Dies ist nicht nur eine hervorragende Option, die initiativesenkenden Effekte von Paralyse zu umgehen, sondern sie lässt Xerneas seinen Mitstreitern auch in Situationen beistehen, wo Geokontrolle nicht aufgeht.

Falls dir die Strategie um Geokontrolle nicht zusagt, kannst du Xerneas alternativ einen Wahlschal zum Tragen geben. Einem Xerneas, das vier offensive Attacken beherrscht – in den meisten Fällen Mondgewalt, Fokusstoß, Donner oder Strauchler sowie eine letzte beliebige Attacke – ist in Einzel- wie Doppelkämpfen nur schwer beizukommen. Außerdem erwischt dieser Schachzug Gegner, die sich auf Geokontrolle einstellen, mitunter auf dem falschen Fuß und erspart dir außerdem die Notwendigkeit, auf deiner Reise durch Alola ständig Energiekraut auftreiben zu müssen.

Unstillbarer Zerstörungshunger

Xerneas‘ Feenaura findet bei Yveltal ihr Gegenstück in der Fähigkeit Dunkelaura, welche die Stärke von Unlicht-Attacken anhebt. Aufgrund seiner Zugehörigkeit zu den Typen Unlicht und Flug schneidet dieses Pokémon der Kategorie Zerstörung im Defensivbereich weniger überzeugend ab als Xerneas. Zudem machen seine identischen Angriffs- und Spezial-Angriffs-Werte es Spielern alles andere als leicht, sich eine optimale Strategie zurechtzulegen. Dafür bietet Yveltal im Gegenzug eine spannende Fülle an möglichen taktischen Überlegungen, die Kämpfe mit ihm zu einem wahren Vergnügen machen.

Unabhängig von deiner taktischen Ausrichtung bietet sich dir ein buntes Angebot an trickreichen Unlicht-Attacken, mit denen du dank Dunkelaura voll auf deine Kosten kommst. Mithilfe von Unheilsschwingen lässt Yveltal sich die Hälfte des Schadens, den es dem Gegner zufügt, als eigene KP zugutekommen. Dadurch stellt diese Attacke eine sichere Wahl dar, falls du den Schwerpunkt auf Spezial-Attacken legen möchtest. Außerdem harmoniert Unheilsschwingen hervorragend mit Schmarotzer, einer Attacke, deren ausgeteilter Schaden nicht etwa von Yveltals Angriffs-Wert, sondern von dem des Gegners abhängt. Liegt dein Fokus indes auf Yveltals Angriffs-Wert, so kann es zusätzlichen Schaden durch die Erstschlag-Attacke Tiefschlag verursachen oder indem es die Items des Gegners mit Abschlag entfernt.

Ausgangspunkt aller taktischen Überlegungen für Doppelkämpfe sollte es sein, Yveltal Schutzschild beizubringen. Seine Unlicht-Attacken sind derart mächtig, dass das erfolgreichste Yveltal bei den Weltmeisterschaften 2016 (Seite auf Englisch) mit Abschlag, Schmarotzer und Tiefschlag gleich drei davon beherrschte und mit dem Leben-Orb als getragenem Item die verursachte Schadensmenge sogar noch weiter erhöhen konnte. Yveltal steht daneben auch eine ausgewogenere Herangehensweise an Doppelkämpfe zur Verfügung, indem es von Rückenwind Gebrauch macht, um die Initiative deines Teams anzuheben.

Dreh- und Angelpunkt von Yveltals Strategien für den Einzelkampf ist nach wie vor eine breite Auswahl an Unlicht-Attacken, doch es verfügt daneben noch über weitere Optionen, ohne auf Schutzschild angewiesen zu sein. Das Wahlband erweist sich dabei als besonders wertvolles Item, da es Yveltal ermöglicht, die meisten Pokémon mit Abschlag auf die Bretter zu befördern. Ziehe in Betracht, ihm anstatt Schutzschild vielleicht Kehrtwende beizubringen, da es so Schaden anrichten und zugleich das Kampffeld einem Team-Mitglied überlassen kann, dessen Typenkonstellation günstiger ist.

Mit Finsteraura bietet sich außerdem Yveltals stärkste Spezial-Attacke als Option an, auch wenn sie nicht über die Heilwirkung von Unheilsschwingen verfügt. Hitzewelle ist eine ausgezeichnete Wahl, da sie mehr gegnerische Typenkombinationen abdecken kann und in Doppelkämpfen beide Gegner zugleich trifft. Dank Dunkelaura kann auch die Attacke Standpauke, die den Spezial-Angriff der Gegner senkt, beträchtlichen Schaden verursachen.

Wir wünschen dir viel Spaß auf deinen Abenteuern mit diesen fantastischen Legendären Pokémon! Mehr Informationen zu anstehenden Verteilungsaktionen gibt es auf Pokemon.de/Legendaer. Weitere Artikel zum Pokémon-Sammelkartenspiel, den Pokémon-Videospielen sowie Turnieranalysen gibt es wie immer unter Pokemon.de/Strategie.

Zurück zum Seitenanfang